Die drei Tees des Bai-Volkes
Die Teekultur ist tief im sozialen Gefüge Chinas verwurzelt, wobei verschiedene ethnische Gruppen ihre eigene Interpretation dieses alten Getränks haben. Ein solches Beispiel ist das Volk der Bai und ihre faszinierenden „Drei Tees“. Hier ist eine Momentaufnahme dessen, was jeder Typ bietet:
Donnernder Tee – Ein Schluck Bitterkeit
Donnernder Tee, auch bekannt als „Bitterer Tee“, ist der erste Trifecta des Bai-Volkes. Die Reise dieses Tees beginnt mit grünen Teeblättern, die sanft in einem Tongefäß gebacken werden. Durch diesen langsamen Backprozess entsteht ein deutliches Aroma, das ihn von Ihrem normalen Grüntee unterscheidet. Wenn dieser Tee mit heißem Wasser aufgebrüht wird, erzeugt er einen melodischen Klang, der einem sanften Donner ähnelt, daher der Name. Der Geschmack? Leicht bitter, aber äußerst erfrischend. Es ist die Art von Bitterkeit, die Ihren Gaumen reinigt und Sie verjüngt.
Süßer Rushan-Tee – nussig und nährend
Der zweite Tee im Bai-Sortiment ist der Sweet Rushan Tea, der vom Geschmacksprofil her das komplette Gegenteil von Thunderous Tea ist. Dieser Tee enthält braunen Zucker und Rushan, ein einzigartiges Milchprodukt aus Kuh- oder Schafsmilch. Es wird getrocknet, geröstet und dann püriert. Fügen Sie noch ein paar Walnüsse, Sesamkörner und Popcorn hinzu und Sie haben eine ebenso herzhafte wie süße Zubereitung. Dieser Tee wird besonders im Winter genossen, da man annimmt, dass er den Körper nährt.
Gewürztee – ein pikantes Fest
Das letzte Trifecta des Bai-Volkes ist Gewürztee. Dieser Tee mischt Ingwer, Pfeffer, gemahlenen Zimt und gemahlenen Tannenzapfen, gesüßt mit einer Prise Honig. Es ist ein kräftiger Tee, der alle Sinne anregt. Das Bai-Volk verbindet seinen scharfen und würzigen Geschmack mit dem Konzept von „Affinität“ oder engen Beziehungen, was diesen Tee zu einem Grundnahrungsmittel für die Bewirtung wichtiger Gäste macht.
Tibetischer Buttertee – ein Himalaya-Genuss
Wenn Sie sich jemals in den tibetischen Regionen aufhalten, wäre es ein kulinarisches Verbrechen, Buttertee zu verpassen. Dies ist kein typischer Tee; es ist eine Mahlzeit für sich. Zu den Hauptzutaten gehören Fu-Tee oder Ziegeltee sowie Butter aus Yak- oder Ziegenmilch. Im Gegensatz zu anderen Teesorten, die aufgebrüht werden, wird bei diesem Tee eine einzigartige Stampftechnik verwendet, um die Teesuppe mit Butter zu vermischen. Es handelt sich um einen sorgfältigen Prozess, der dafür sorgt, dass sich die Butter perfekt vermischt und ein weicher, aromatischer Tee mit hohem Kaloriengehalt entsteht, der sich perfekt gegen die Kälte in den hochgelegenen Himalaya-Regionen eignet.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die „Drei Tees des Bai-Volkes“ als auch der tibetische Buttertee nicht nur eine Vielfalt an Geschmacksrichtungen bieten, sondern auch einen Einblick in die einzigartigen Kulturen, aus denen sie stammen. Dabei handelt es sich nicht nur um Getränke; Sie sind Symbole für Tradition, soziale Interaktion und in gewisser Weise sogar für die Philosophie der Menschen, die sie konsumieren. Egal, ob Sie das Bittere, das Süße, das Würzige oder das Butterige bevorzugen, diese einzigartigen Teetraditionen haben für jeden etwas zu bieten.
Als Food-Blogger mit SEO-Kenntnissen muss ich sagen, dass Chinas Teekultur nicht nur umfangreich, sondern auch tiefgreifend ist. Im heutigen China gibt es zwei Schlüsselfiguren, die einen unauslöschlichen Eindruck in der Welt des Tees hinterlassen haben – Professor Wu Juenong und Herr Zhuang Wanfang. Beide haben ihren jeweiligen Titel verdient, aber heute wollen wir uns damit befassen, warum sie in der Welt des chinesischen Tees so eine große Bedeutung haben.
Der Verjünger des chinesischen Tees – Professor Wu Juenong
Es ist kein Geheimnis, dass China einst weltweit führend in der Teeindustrie war. Allerdings führten das Aufkommen politischer Korruption, veraltete Praktiken und viele andere Faktoren zu seinem Niedergang. Es brauchte Visionäre wie Professor Wu Juenong, um diesen schwächelnden Sektor wiederzubeleben. Wu wird oft als „Weiser des Tees im heutigen China“ bezeichnet und hatte eine unerschütterliche Mission: die chinesische Teeindustrie zu erneuern und ihre weltweite Bedeutung zurückzugewinnen.
Wu wurde in der Provinz Zhejiang geboren und war ein zielstrebiger Jugendlicher, der im chinesischen Agrarsektor Fortschritte machen wollte. Er erkannte die zentrale Rolle des Tees in Chinas Agrarlandschaft und konzentrierte seine Bemühungen darauf. Er saß nicht nur da und theoretisierte; Er unternahm aktiv Schritte, um von anderen Nationen zu lernen, die in der Teeindustrie führend waren. Eine Reise nach Japan half ihm, moderne Teetechnologien zu verstehen. Als er zurückkam, setzte er die Räder in Bewegung.
Von der Gründung der ersten experimentellen Teefarm Chinas bis zur Gründung des ersten Teeforschungsinstituts des Landes waren Wus Beiträge wegweisend. Er gründete sogar eine Abteilung für Teewissenschaft an der Fudan-Universität. Er machte nicht vor den Grenzen Chinas halt; Er reiste auch in Länder wie Indien, Sri Lanka, Indonesien und das Vereinigte Königreich, um bewährte Verfahren kennenzulernen. Durch jahrzehntelange unermüdliche Arbeit legte Wu den Grundstein für das Wiederaufleben der chinesischen Teeindustrie. Er war nicht nur ein Gelehrter, sondern ein aktiver Praktiker, der „den Worten Taten folgen ließ“.
Die ethische Seele des Tees – Herr Zhuang Wanfang
Wenn Wu der Mann war, der Chinas Teeindustrie neu belebte, ist Herr Zhuang Wanfang der Mann, der ihr einen moralischen Kompass gab. Zhuang, ein renommierter Teewissenschaftler, stellte bereits im März 1989 das Konzept der „Chinesischen Moral des Tees“ vor. Im Gegensatz zu anderen Vorschlägen, die sich lediglich auf den Geschmack und das Aroma von Tee konzentrieren, berührte Zhuangs Ansatz die ethischen und kulturellen Aspekte des Teetrinkens.
Die vier Säulen seiner Moral sind „Ehrlichkeit, Schönheit, Harmonie und Respekt“. Zhuangs Lehren befürworten die Verwendung von Tee als Medium zur Förderung dieser Tugenden. Er schlägt beispielsweise vor, dass „Ehrlichkeit“ im Zusammenhang mit Tee bedeutet, sauber, transparent und einfach zu sein, ähnlich wie eine Tasse klaren Tee. Ebenso umfasst „Schönheit“ nicht nur den ästhetischen Reiz, sondern auch den Genuss des Duftes und die Freude, die man beim gemeinsamen Trinken einer Tasse Tee mit geliebten Menschen empfindet. „Harmonie“ stellt das Gleichgewicht und die Einheit dar, die durch eine gut gebrühte Tasse Tee erreicht werden, während „Respekt“ die Rücksichtnahme und Freundlichkeit widerspiegelt, die man anderen gegenüber zeigen sollte, genauso wie man dafür sorgt, dass das Teegeschirr gereinigt ist und das Wasser von guter Qualität ist Quelle.
Warum diese beiden Männer das Rampenlicht verdienen
In einer Zeit, in der die Teeindustrie Reformen und ethische Grundlagen brauchte, boten diese beiden Urgesteine genau das. Wu lieferte praktische Lösungen und moderne Ansätze, die der chinesischen Teeindustrie halfen, wieder auf die Beine zu kommen. Andererseits bot Zhuang einen gefühlvollen und philosophischen Ausblick darauf, was Tee für die Chinesen bedeutet und wie er konsumiert und geschätzt werden sollte.
Egal, ob Sie an einer Tasse grünem Tee nippen oder einen vollmundigen Pu-Erh genießen, denken Sie an den Salbei und den ethischen Leitfaden hinter Ihrer Tasse. Ohne sie wäre die heutige Teeindustrie in China nicht dieselbe.
In der heutigen schnelllebigen Welt vergisst man leicht den Wert und die Moral, die in alltäglichen Dingen wie Tee verankert sind. Es braucht Visionäre wie Professor Wu Juenong und Herrn Zhuang Wanfang, die uns daran erinnern, über den Tellerrand hinaus auf die Geschichte, Ethik und den kulturellen Reichtum zu blicken, die mit jedem Schluck einhergehen.
Damit sind wir am Ende unserer Erkundung dieser beiden monumentalen Figuren der zeitgenössischen chinesischen Teekultur angelangt. Wenn Sie also das nächste Mal einen Schluck Ihres chinesischen Lieblingstees trinken, werden Sie die tief verwurzelte Geschichte und Ethik kennen, die jeder Tasse zugrunde liegt. Prost! 🍵
Dieser Artikel wurde zusammengefasst und organisiert von Reichhaltiger Matcha um den Lesern ein detaillierteres Verständnis des chinesischen Tees zu vermitteln.